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Contracts for Difference: Wert für den Anleger

Started by Admin, May 03, 2024, 11:12 AM

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Admin

CFDs veränderten den Markt und revolutionierten den Handel, indem sie Händlern die Möglichkeit boten, mit Hilfe eines Computers und einer Internetverbindung mit Hebelwirkung auf den Anstieg oder Fall einer Aktie zu spekulieren. CFDs hatten nur wenige Konkurrenten im Finanzdienstleistungssektor und wurden schnell von Anlegern angenommen, die finanzielle Unabhängigkeit suchten.

Ein CFD ist ein Finanzprodukt, das auf der Grundlage eines Basiswerts erstellt wird. Es gibt keinen Empfang oder keine Lieferung des Basiswerts, und das Ergebnis des Austauschs (die Gelddifferenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis) wird in bar beglichen. CFDs sind für eine breite Palette von Basiswerten erhältlich, von einzelnen Aktien bis hin zu Aktienindizes, Währungen und Rohstoffen.

Der britische Markt


Der britische CFD-Markt existiert seit den 1980er Jahren und hat sich seit Mitte der 90er Jahre mit dem Aufkommen des Internets sehr dynamisch entwickelt. Der britische CFD-Markt explodierte, als die Baisse der Jahre 2000-2002 einsetzte und die Anleger mehr Hebelwirkung und effizientere Möglichkeiten zum Leerverkauf von Aktien forderten. Seitdem haben sich CFDs im Vereinigten Königreich sowohl für professionelle als auch für private Anleger zu einer gängigen Handelsform entwickelt.

Das Volumen des Aktien-CFD-Handels hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Ohne den Handel zwischen professionellen Unternehmen wie Investmentbanken und Brokern machen Aktien-CFDs rund 30% aller Transaktionen auf dem britischen Aktienmarkt aus.

Nachfrage in Europa


Auch in Kontinentaleuropa hat die Nachfrage zugenommen, wobei Institutionen CFDs zu Absicherungszwecken nutzen und private Händler CFDs als Ersatz für traditionellere Anlageprodukte wie Optionsscheine und Zertifikate einsetzen. Vier wichtige Entwicklungen haben den Prozess der Disintermediation, der Abschaffung des Intermediärs und der erheblichen Verlagerung der Finanzmacht von Investmentbanken und Finanzinstituten auf Privatpersonen beschleunigt. In gewisser Reihenfolge sind dies die Einführung der SETs im Oktober 1997, das Aufkommen neuer Finanzinstrumente und Derivate, die volle Sichtbarkeit des Marktes durch die Stufe II und der Einfluss des Internets als Ressource und Ausführungsmedium.

CFDs kamen 1998 auf den Privatkundenmarkt, fast ein Jahrzehnt nachdem sie sich als legitime Alternative zum traditionellen Aktienhandel im institutionellen Bereich etabliert hatten. Die treibende Kraft hinter ihrem Aufkommen war eine Kombination aus der prohibitiven Stempelsteuerregelung im Vereinigten Königreich und der Schwierigkeit, Short-Positionen in einzelnen Aktien aufzubauen und zu halten. CFDs sind ideal für den kurzfristigen Handel. Sie sind weder ein Ersatz noch eine Alternative zu langfristigen Investitionen.

Ein besser zugänglicher Markt


Wie bereits erwähnt, haben vier relativ wichtige Ereignisse dazu beigetragen, den britischen Aktienmarkt zugänglicher, sichtbarer, rentabler und benutzerfreundlicher zu machen.

Im Oktober 1997 führte die Londoner Börse (LSE) SET ein, ein computergestütztes Auftragsverwaltungssystem, das das traditionelle Market-Making-System für die 200 wichtigsten Aktien ablöste. Trotz anfänglicher Skepsis hat sich SET inzwischen als wichtige Quelle für Preisfindung und Liquidität etabliert. Nach den jüngsten Daten der LSE werden mehr als 60% der Geschäfte über SET abgewickelt. Das SET wird auch für die Ermittlung der offiziellen Schlusskurse sowie für vor-, inner- und nachbörsliche Auktionen genutzt, die CFD-Händlern zahlreiche Handelsmöglichkeiten bieten. Ein wesentliches Merkmal des heutigen Marktes ist die Möglichkeit, nicht als Preisnehmer, sondern als Preisbildner aufzutreten und Limit-Orders innerhalb der Marktspanne zu erteilen.

CFDs sind nicht die einzigen Finanzinstrumente, die ein explosives Wachstum erleben. Die Beliebtheit von Spreadbetting, die Einführung von universellen Aktienfutures durch die LIFFE und die zunehmende Nutzung des Optionsmarktes sind allesamt Indikatoren für den Appetit der Anleger.

Markttiefe sehen


Die Möglichkeit, die Markttiefe zu sehen, ist mittlerweile unverzichtbar geworden. Eine Reihe von Brokern bietet diesen Service an, und die Möglichkeit, alle auf dem Markt erteilten Kauf- und Verkaufsaufträge einzusehen, gibt einen guten Einblick in das Kräfteverhältnis zwischen Käufern und Verkäufern. Allerdings sind auch diese Informationen mit Vorsicht zu genießen, da Market Maker und andere Marktteilnehmer ihre Bücher absichtlich mit Mehrfachaufträgen "beladen", um den falschen Eindruck zu erwecken, dass die Unterstützung gut ist, und diese Aufträge verschwinden in der Regel auf magische Weise, sobald sie kurz vor der Ausführung stehen. Mit der Markttiefe ist man auf Augenhöhe mit großen Organisationen, aber sie sollte nicht als Hilfsmittel für den Handel oder als einzige Informationsquelle betrachtet werden.

Das vierte wichtige Ereignis


Die vierte wichtige Entwicklung ist das Wachstum und die Verbreitung des Internets, sowohl als Ressource als auch als Mittel zur Ausführung. Die Tatsache, dass Online-Spreadbetting ein so starkes Wachstum erfahren hat, kann nicht völlig unabhängig von der Tatsache sein, dass es anonym ist und mit minimalem menschlichen Kontakt durchgeführt werden kann. Das Internet hat entscheidend dazu beigetragen, die Märkte näher zusammenzubringen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, die Maklerprovisionen zu senken und eine fast direkte Abwicklung der Handelsaufträge zu ermöglichen. Im Gegensatz zu den USA werden im Vereinigten Königreich kursrelevante Nachrichten häufig während des Handelstages veröffentlicht, was traditionell den Investmentbanken und Market-Makern einen Vorteil verschafft hat, die ihre Kurse entsprechend anpassen können. Dank des Orderbuchs und des direkten Zugangs können nun auch Privatpersonen schnell handeln, um von ungenauen Preisen zu profitieren.

Welche Arten von CFDs gibt es


Wie Sie wahrscheinlich wissen, können Sie Differenzkontrakte auf viele zugrunde liegende Finanzinstrumente wie Aktien, Indizes, Währungen usw. kaufen. Das CFD-Format ist flexibel; alles, was ein Broker braucht, um einen CFD zu erstellen, ist ein ausreichend liquider Markt mit einer großen Anzahl von Geschäften.

Der Broker kann auf zwei Arten arbeiten, wobei eine dritte derzeit nur auf dem australischen Markt verfügbar ist. Die erste ist das Market-Maker-Modell (MM). Der MM-CFD-Broker legt die Kauf- und Verkaufspreise auf der Grundlage des zugrunde liegenden Marktes für seine Kunden fest. Auch wenn dies letztlich auf eine vollständige Kontrolle durch den Broker hinausläuft und daher manche meinen, die Kurse könnten manipuliert werden, handelt es sich um ein praktikables System, das von Börsen auf der ganzen Welt genutzt wird. Der Wettbewerb durch die große Zahl von CFD-Brokern, die ähnliche Dienstleistungen anbieten, sorgt dafür, dass die Preise im Allgemeinen fair bleiben, auch wenn einige Beschwerden manchmal berechtigt sind.

Zweites System


Das zweite von CFD-Brokern verwendete System ist das Modell des direkten Marktzugangs (DMA). Bei diesem Maklersystem hat der Händler direkten Zugang zum Basiswert, so dass er darauf vertrauen kann, dass dieser die Marktpreise genau widerspiegelt. Bei einem Market-Maker-System hingegen beschweren sich die Händler oft über neue Kurse, wenn ein Auftrag abgelehnt wird. Bei einem DMA-System werden Aufträge immer dann ausgeführt, wenn ausreichend Liquidität vorhanden ist, da die Aufträge direkt auf dem zugrunde liegenden Wertpapier platziert werden, aber sie können manchmal unter Slippage (der Differenz zwischen dem angeforderten und dem erhaltenen Preis) leiden, wenn für den angeforderten Preis nicht genügend Liquidität vorhanden ist.

Drittes System


Das dritte System wird als "börsengehandelte CFDs" bezeichnet. Diese CFDs werden direkt an einer zentralisierten Börse gehandelt. Dieses System, das 2007 an der Australian Securities Exchange (ASX) eingeführt wurde, wird von der australischen Regierung kontrolliert und ist damit genauso robust wie traditionelle Aktien. Da diese CFDs von der ASX garantiert werden, entfällt das Kontrahentenrisiko bzw. das Risiko des Ausfalls eines Brokers. Es gibt einige Nachteile: Die Zahl der verfügbaren CFDs ist begrenzt und die Kosten sind tendenziell höher, da Sie sowohl Börsengebühren als auch Maklerprovisionen tragen müssen.