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Definition des Markthändlers

Started by Admin, Oct 09, 2023, 03:29 PM

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Admin

Das Aufkommen der Finanzmärkte führte zur Entstehung eines neuen Berufs. Ein Markthändler ist ein Teilnehmer am Finanzmarkt, der Verkaufstransaktionen mit dem alleinigen Ziel der Gewinnerzielung durchführt. Er verkauft oder kauft Wertpapiere, Währungen, Anleihen und Aktien entweder mit eigenem Kapital oder als offizieller Vertreter seines Kunden (Anlegers). Händler müssen die eingehenden Informationen sorgfältig analysieren und in der Lage sein, rechtzeitig auf Marktveränderungen zu reagieren. Neben der analytischen Entscheidungsfindung ist auch die Disziplin einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg von Transaktionen. Nicht jeder kann ständig unter einem solchen psychologischen Druck stehen, der die Händler im Laufe des Tages und sogar über die Arbeitszeiten hinaus verfolgt. Wenn Sie keine Maßnahmen ergreifen, um sich vor der emotionalen Komponente im Handel zu schützen, kann Sie das Geld und sogar die Gesundheit kosten. Eine einfache Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist die Verwendung eines mechanischen Handelssystems.

Was Sie im Rahmen Ihres Trading-Lernprozesses tun können, ist, die Terminologie zu lernen. Alle Begriffe scheinen voneinander getrennt zu sein, aber in Wirklichkeit ist alles, was auch nur im Entferntesten mit dem Markt zu tun hat, miteinander verbunden, so dass Sie wissen sollten, was alles bedeutet. Die Definition eines liquiden Marktes besagt zum Beispiel, dass es sich um einen Markt handelt, auf dem Vermögenswerte jederzeit umgetauscht werden können, ohne dass dies mit erheblichen Preisschwankungen einhergeht und somit zu einer minimalen Wertminderung führt. Mit anderen Worten: Ein liquider Markt zeichnet sich durch ein angemessenes Maß an Stabilität und geringe Spannen zwischen An- und Verkaufskursen aus. Diese Art von Markt führt in der Regel zu einem hohen Handelsvolumen, da viele Käufer und Verkäufer bereit sind, zu jeder Zeit während der Handelszeiten zu handeln.

Außerdem enthalten liquide Märkte in der Regel eine große Anzahl liquider Vermögenswerte, d.h. wenn ein Vermögenswert schnell und mit geringem oder ohne Wertverlust ausgeführt werden kann. Je leichter ein Vermögenswert in Bargeld umgewandelt werden kann, desto liquider ist er in der Regel. So ist Geld die liquideste Art von Vermögenswerten; auch Aktien, Wertpapiere, Staatsanleihen und Large-Cap-Aktien werden von Anlegern meist als liquide Vermögenswerte behandelt. Der Handel mit illiquiden Vermögenswerten ist in der Regel schwieriger. So werden beispielsweise Immobilieninvestitionen häufig als illiquide Vermögenswerte betrachtet, da sie nicht schnell gekauft oder verkauft werden können. Ein großes Aktienpaket ist ein weiteres Beispiel für einen illiquiden Vermögenswert, da sich der Verkauf höchstwahrscheinlich auf seinen Marktwert auswirken würde.

Zusätzlich zu den vorgenannten Begriffen kann ein Marktdefizit als eine Situation definiert werden, in der die Nachfrage das Angebot bei einem bestimmten Preisniveau mengenmäßig übersteigt. Wenn dieser Trend anhält, kann die Situation problematisch werden, und die Verbraucher werden unter einer Verknappung der betreffenden Ware leiden, der Preis für sie wird steigen. Potenziell kann diese Situation zu einer "Überproduktionskrise" führen, wenn der Nachfrageschub nach Waren ausbleibt, was zu einem Wertverlust und einer Verringerung des Produktsortiments auf dem Markt führt. Kann es in einer Marktwirtschaft ein dauerhaftes Defizit geben? Die Antwort lautet nein, und zwar aufgrund der Art und Weise, wie das System aufgebaut ist. Allerdings kann es lange Zeit bestehen bleiben, wenn der Preisanstieg durch bestimmte Faktoren wie staatliche Regulierung oder fehlende Möglichkeiten zur Produktionssteigerung begrenzt wird. Im Übrigen bedeutet ein anhaltendes Marktdefizit, dass die Unternehmen keine Anreize haben, die Situation zu korrigieren, oder dass der Staat ihnen nicht helfen will. In diesem Fall kann man einen Rückgang des Lebensstandards beobachten, da die Menschen ihre Bedürfnisse nicht mehr vollständig befriedigen können.

Zu erwähnen ist auch ein recht weit gefasster Begriff aus der Finanzwelt, der ein kritisches Verlustniveau beschreibt, bei dem der Broker den Händler benachrichtigen sollte - so würde man den Margin Call definieren. Wenn der Wert der Aktien stark sinkt und der Betrag der Mittel unter diesen Wert fällt, muss der Broker den Kunden warnen, der zu diesem Zeitpunkt zwei Möglichkeiten hat. Die erste besteht darin, auf die Nachschussforderung zu reagieren und zusätzliche Mittel einzulegen, um die Hebelwirkung zu sichern. Die zweite besteht darin, sich zu weigern, irgendwelche Entscheidungen zu treffen, in der Hoffnung, dass der Aktien- oder Währungskurs in naher Zukunft steigt und den Stopp-Out nicht erreicht.

Normalerweise wird ein Margenausgleich durch eine ungünstige Marktsituation verursacht, z. B. durch einen Rückgang des Wertes eines mit geliehenen Mitteln gekauften Vermögenswerts oder dessen Anstieg, wenn der Händler eine Short-Position hält. Ein weiterer Grund für einen Margenausgleich ist eine Erhöhung der zulässigen Mindesteinlage, die nach einer speziellen Formel an der Börse berechnet wird. Zu den anderen Faktoren, die plötzlich zu einer Zwangsschließung führen können, gehören eine erhöhte Volatilität und Gesetzesänderungen (z. B. ein vollständiges Verbot von Short-Positionen oder Beschränkungen für die Verwendung der Mittel des Brokers).

Für Anfänger ist der Börsenhandel ein äußerst komplexer und unverständlicher Prozess, in den man ohne besondere Qualifikationen nur schwer einsteigen kann. Natürlich ist eine finanzielle Ausbildung von großem Vorteil und kann eine der wichtigsten Grundlagen für einen erfolgreichen Handel sein, aber wenn Sie keine haben, bedeutet das nicht, dass Sie keine Chance haben, erfolgreich zu sein. Es reicht aus, einen analytischen Verstand zu haben, die wichtigsten Faktoren, die die Wechselkurse beeinflussen, zu studieren, die Grundlagen des Handels und verschiedene Definitionen zu lernen sowie die Grundlagen der technischen und fundamentalen Analyse zu kennen. Heutzutage ist es nicht schwer, sich das nötige Wissen anzueignen: Praktisch alle großen Maklerunternehmen bieten ihren Kunden Schulungsmaterial, Kurse und Seminare an, und allgemeine Informationen zu diesem Thema finden sich immer im Internet.